Wolfgang Gust

Eigene Buchbesprechungen: Şahin Ali Söylemezoğlu: Die andere Seite der Medaille, Hintergründe der Tragödie von 1915 in Kleinasien. Materialien aus europäischen, amerikanischen und armenischen Quellen. Önel-Verlag, Köln, 2005; 254 Seiten.



Publisher




Subject: „Wir haben nie die Natur des Problems verstanden.“

Recht hat er, der türkische Amateurhistoriker Şahin Ali Söylemezoğlu. Die Nazis hätten mit den Juden „die Elite der deutschen Wissenschaft und Kunst vertrieben und so Deutschland, das sie angeblich nützen wollten, einen immensen Schaden zufügten“, schreibt er in seinem Erstlings-Buch .

Ganz anders hätten es die Türken im und nach dem Ersten Weltkrieg gemacht. Die seien „weitsichtige Nationalisten“ gewesen, die „das Potential der armenisch-stämmigen, der jüdisch-stämmigen, der griechisch-stämmigen Türken“ erkannten, „und für die gemeinsame Sache mobilisieren und so den Sieg herbeiführen“ konnten. Wie bitte?

Die Niederlage im Krieg hatte ihr Anführer Mustafa Kemal, der spätere Atatürk tatsächlich, in einen Sieg verwandelt, weil die Ententemächte erschöpft waren von den Schlachten mit den Deutschen. Aber das soll ein Sieg mit vertriebenen und getöteten Griechen und Armeniern gewesen sein? Bis heute, so der Autor, sei es möglich „kurdischer oder albanischer, jüdischer oder tscherkessischer oder armenischer Abstammung zu sein und trotzdem sich als Türke zu fühlen, das heißt ein Türke zu sein.“ Was hätte dazu wohl der armenisch-stämmige Hrant Dink gesagt, der sich als türkischer Bürger fühlte und deshalb von einem jungen Nationalisten, vielleicht auf Order älterer Nationalisten, erschossen wurde?

In seinem Buch belegt der Autor seine Geisterarmee nicht-türkischer Protagonisten denn auch fast ausschließlich mit Beispielen aus der osmanischen Vergangenheit, in der die bedeutsamen christlichen Minderheiten in Grenzen eine manchmal auch staatstragende Rolle spielten, allerdings immer unter der Oberherrschaft der Türken. Eine neue Art von Osmanismus predigt Şahin Ali Söylemezoğlu, und das in einem Land, in dem schon die Kurden, immerhin sunnitische Muslime wie die Türken, als Fremdkörper angesehen und bekämpft werden.

„Osmanismus“ als Schlagwort, gab es das nicht schon einmal? Ja richtig, die Jungtürken sprachen einst stets von Osmanismus, wenn sie engstirnigen Türkismus meinten. Es war die ideale Tarnformel, ihre nationalistischen Ziele zu verbergen. Hat Zauberlehrling Söylemezoğlu die Formel erneut entdeckt? Doch damals wurden jene Türken, die sich zu einem wirklichen Osmanismus bekannten, von den Jungtürken als Verräter verfolgt.

Oder meint Söylemezoğlu mit „Osmanismus“ die seit einiger Zeit diskutierte Variante eines neuen Osmanischen Reichs diesmal in Richtung China (das alte „Turan“), dem die Turkvölker beitreten müßten. Dann kann er noch weniger die Armenier einbeziehen, deren Staat eine territoriale Sperre für ein Neo-Osmanisches Reich bilden. Es sei denn, die Pläne des jungtürkischen Kriegsministers Enver Pascha würden neu belebt, der damals auch die Vernichtung der Kaukasus-Armenier vorsah, wie einer seiner engsten Vertrauten, der deutsche Offizier Kress von Kressenstein enthüllte.

In seinem Buch geht es Söylemezoğlu freilich nur um ein Ziel: den Völkermord an den Armeniern zu leugnen oder vielmehr ihn als die logische Konsequenz armenischer revolutionärer Bewegungen dazustellen. Dabei schießt sich Söylemezoğlu besonders auf die Hintschaken ein und stilisiert deren Programm zu einer höchst bedrohlichen Weltrevolution hoch, die „ihre Zweige in jedem Dorf und jeder Stadt in Armenien“ hat. Zwar begeisterten deren sozialistische Fantasien einst intellektuelle Armenier, zumal der Studentenzirkel einen eigenständigen armenischen Staat in Kleinasien propagierte. In der türkischen Wirklichkeit spielten die Hintschaken jedoch stets eine geringe Rolle und im Ersten Weltkrieg, um den es Söylemezoğlu hauptsächlich geht („Hintergründe der Tragödie von 1915 in Kleinasien“, so der Untertitel des Buches) gar keine mehr. Da hatten ihnen die Daschnaken den Rang abgelaufen.

Tarnkappenhistoriker Söylemezoğlu verzichtet geschickt auf alle türkischen Quellen, um sich ein neutrales Flair zu geben, auch wenn sich schon bald die bekannten nicht-türkischen Autoren einstellen, die mit türkisch-propagandistischen Quellen gespickt wurden. Doch als guter Zauberer zieht Söylemezoğlu auch neue Kaninchen aus dem Hut, so den amerikanischen Missionar Cyrus Hamlin, der einst die revolutionären Pläne der Hintschaken geißelte. Allerdings war das bereits 1893 und außerdem ist der Tenor dieser amerikanischen Quellen - nach Meinung des in Missionsfragen besonders versierten Schweizer Historikers Hans-Lukas Kieser - Söylemezoğlus Interpretation „diametral entgegengesetzt“.

Doch Söylemezoğlu bietet noch mehr. Seitenweise zitiert er anerkannte westliche Forscher armenischer Herkunft wie Louise Nalbandian oder vor allem den Nestor der Forschung des Völkermords an den Armeniern, Professor Richard Hovannisian. Diese Erkenntnisse müssen dann ja wohl stimmen. Da auch ich zu den Zitierten gehöre, reizte es mich doch, einmal genauer hinzusehen.

Über eine ruhig verlaufene Demonstration der Hintschaken im September 1895 in Konstantinopel hatte ich geschrieben: „Nicht alle Demonstranten freilich hegten friedliche Absichten, worauf schon die vielen Pistolen und Messer gleicher Bauart hindeuteten, die sie bei sich trugen.“ Zitiert wurde ich: „Die Tatsache, daß die Demonstranten ‚mit vielen Pistolen und Messer gleicher Bauart’ bewaffnet waren, wird auch von Gust zugegeben“. Aus einer Minderheit macht der Autor die Gesamtheit und unterstellt mit dem Wort „zugegeben“ auch noch, daß ich seiner Ansicht sei.

Selektives Zitieren ist ein Markenzeichen der türkischen Genozidleugner. In meinem Buch hatte ich ausführlich den Van-Aufstand beschrieben und nachgewiesen, daß es sich in Wahrheit weit eher um eine Selbstverteidigung handelte, denn der Aufstand selbst ging auf türkische Provokationen zurück. Die hatten wichtige armenische Führer in den Hinterhalt gelockt und ermordet und selbst der akute Auslöser des Aufstands am 20. April war eine versuchte Vergewaltigung einer Armenierin, der sich zwei Armenier entgegenstellten und deshalb erschossen wurden. Was aber zitiert Söylemezoğlu? Einzig die Empörung des Schweizer Leiters der deutschen Anstalten und seiner deutschen Mitarbeiterin über die Racheaktionen der Armenier nach dem Ende der Belagerung und der Flucht der Türken - natürlich mit dem obligatorischen „auch von Gust zugegeben“.

Nur durch die Verschwörung der armenischen Revolutionäre sei es landesweit zu der Massentötung von Armeniern gekommen, behauptet Söylemezoğlu. „Wie in Guerilla-Kriegen oft zu beobachten“, schreibt er, „konnten relativ wenige bewaffnete Partisanen ganze Dörfer zum Aufstand gegen die Regierung zwingen, auch wenn die Dorfbewohner eigentlich nicht mitmachen wollten. Das Ziel der Partisanen war ja nicht, die armenischen Bauern zu retten, sondern durch Anzettelung möglichst zahlreicher Aufstände hinter der Front die kämpfende Truppe zu schwächen und so den Weg für die russischen Armeen zu ebnen.“ Söylemezoğlu: „So schreibt zum Beispiel Gust: ’Erst wollten die Dorfleute treu auf Seiten der Regierung bleiben’, berichtete die Schweizer Schwester Beatrice Rohner, … aber dann hätten sich ‚Revolutionäre und Deserteure von Zeitun und der ganzen Gegend dort gesammelt’. Als die bewaffneten Armenier drohten, ‚alle ihre Landsleute niederzuschießen, die nicht ihre Partei ergriffen’, seien die Bewohner weiterer Dörfer hinzugekommen und es habe einen Tag lang Gefechte mit türkischen Truppen gegeben. Am 6. August mußte sich das Dort ergeben ‚und dann begann das furchtbare Morden, bei dem weder Frauen noch Kinder geschont wurden’.“

Mit den drei Punkten läßt Söylemezoğlu den Ort des Geschehens verschwinden, und stellt einen völlig falschen Zusammenhang dar. Denn es handelte sich lediglich um ein armenisches Dorf - Fundadjak in der Nähe von Marasch - und damit um einen Ort, der Hunderte von Kilometern vom Kriegsgeschehen entfernt lag. Wichtig ebenfalls: In Fundadjak waren weder Hintaschaken noch Daschnaken involviert, sondern ausschließlich Deserteure. Denn vorausgegangen war dem Gemetzel etwas, das der Autor wohlweislich verschweigt: In Zeitun hatten sich Deserteure in einem Kloster versteckt - und zwar armenischen und türkische -, die aber unter Mithilfe der armenischen Einwohner der Armenierhochburg vertrieben wurden. Diese Deserteure hatten sich sodann in die Berge zurückgezogen, Monate später das armenische Dorf Fundadjak überfallen und die Bewohner teilweise mit Waffengewalt zum Widerstand gegen herbeigezogene türkische Armeeeinheiten (mit einem deutschen Artillerie-Offizier) gezwungen.

Unser Tarnmeister beläßt es nicht bei diesem einen Fall. „Es gab genügend Hinweise darauf, wie die armenischen Agenten ihre eigenen Landsleute zu diesen Aktionen zwangen“, schreibt er, „Selbst Gust, ein entschiedener Vertreter der Völkermord-These, liefert Beweise für diesen Umstand.“ Und was folgt als Beweise? Wieder Fundadjak. Und noch einmal führt er die dortigen Ereignisse an: „Genau deshalb mußten die Daschnakisten die armenische Bevölkerung mit Waffengewalt zu einem Aufstand zwingen (wie Gust berichtet)“. Von Daschnaken hatte ich nichts geschrieben - und die türkischen Quellen erwähnen sie ebenfalls nicht.

Wenige Seiten zuvor hatte Söylemezoğlu die Orte Bayburt, Erzurum, Beyazit, Tortum und Diyarbekir angeführt, in denen angeblich „armenische nationalistische Komitees nachgewiesen“ worden sind. Armenische Daschnaken-Komitees gab es in mehreren Orten, ihre Mitglieder wurden fast alle gefangen genommen und in der Regel gefoltert. Über diese Verhöre gibt es türkische Protokolle, die veröffentlicht worden sind. In keinem dieser Orte haben die Komitees irgend etwas bewerkstelligt. Für Erzurum beispielsweise sagen beste deutsche Quellen vor Ort ganz eindeutig, daß es weit und breit keinerlei revolutionäre Tätigkeiten gab.

Irgendwie muß das auch Şahin Ali Söylemezoğlu dämmern. „Wenn man die Aufstände als eigenständige Aktionen der örtlichen Armenier deuten will, ergeben sie kaum einen Sinn“, schreibt er. „Denn mit Ausnahme von Van waren alle völlig hoffnungslose Versuche, die zum Scheitern verurteilt waren.“ Na also, könnte man denken. Doch dann schränkt er ein: „Wenn man diese Aktionen aus der Sicht der Entente-Mächte betrachtet, waren sie sehr wohl von praktischem Wert. Sie dienten dazu, die türkischen Kräfte, die sonst an den Fronten eingesetzt würden, zu binden.“ Er vergißt: Die eigentliche Schmutzarbeit leistete die vom Autor verniedlichend „Geheimdienst“ genannte jungtürkischen Terrororganisation Teşkilat-ı Mahsusa, die an vielen Orten in Kompaniestärke den deportierten Armeniern auflauerte und sie abschlachtete.

„Die Niederlage der türkischen Streitkräfte“ hätte „die sichere Vernichtung der Türkei und die Ermordung eines großen Teils ihrer Bevölkerung bedeutet“, behauptet Söylemezoğlu. Kennt er die Geschichte nicht? Die militärische Niederlage im Ersten Weltkrieg hat weder die Türkei vernichtet noch zur Ermordung ihrer Bevölkerung geführt. Selbst die Niederlage Deutschlands im Zweiten Weltkrieg, das mehr Russen umgebracht hatten als irgendeine Nation zuvor, führte nicht zur Ermordung „eines großen Teils“ der deutschen Bevölkerung.

„Die gegenseitigen Massakrierung der Muslime und Armenier in Ostanatolien in den Jahren 1914-1917“ - ist das immer wieder strapazierte Amalgam der Genozidleugner, das auch Söylemezoğlu gebraucht. Damit wird immer wieder die Tatsache vertuscht, daß die Türken 1915 und 1916 in großem Maßstab die Armenier massakrierten und die sich in kleinem Maßstab 1917 revanchierten. Sein Kronzeuge ist, wie immer, der US-Professor Justin McCarthy, der diese These in seinen Werken behauptet, in Diskussionen mit Armeniern - wie beispielsweise am 5. September 1990 auf dem 11.Kongreß der türkischen Historiker - gegenüber dem armenischen Historiker Professor Levon Marashlian, dann aber seinen Irrtum einräumen mußte.

Die „Autoren, die die These eines ‚Völkermords’ an den Armeniern vertreten“, schreibt Söylemezoğlu, „nützen die Methode des Verschweigen, um ihre eigenen Behauptungen glaubhaft zu machen.“ Gerade Autor wie Hovannisian oder Nalbandian zeichnet aus, daß sie beide Seiten der Medaille beschreiben, sonst hätte der Autor „der anderen Seite der Medaille“ (also nur einer Seite) sie nicht so oft zitieren können, auch wenn er bei ihnen mit großer Wahrscheinlichkeit genau so getrickst hat wie bei mir.

Die ganze Krux seiner einseitigen Darstellung zeigt Şahin Ali Söylemezoğlu in seinem Resümee:

1: Die Leidern der Armenier würden geschildert, die der Moslems „in den Händen armenischer“ Banden nicht. Stimmt nicht, schon in meiner SPIEGEL-Serie habe ich darüber berichtet, in meinem letzten Buch ein Dokument eingefügt, das die Vernichtung türkischer Zivilisten beschreibt.

2. Das „ganze Blutbad“ sei von armenischen Terrororganisationen und von Rußland gezielt vorbereitet worden. Stimmt ebenfalls nicht: Nicht einmal Van war ein „Aufstand“, geschweige denn die übrigen bewaffneten Aktionen, in denen sich die Armenier gegen die Vernichtung wehrten. Das „ganze Blutbad“ war ja wohl der Genozid selbst, den die Jungtürken allein vorbereitet haben.

3. Das koordinierte Vorgehen der armenischen Terrororganisation mit den Alliierten werde geleugnet. Nein, wird es nicht. Erstens gab es kein „koordiniertes“ Vorgehen, zweitens zitiert der Autor seitenlang zu diesem Thema Hovannisian, der folglich darüber berichtete. Ein paar Tausend Armenier in der russischen Armee waren nicht kriegsentscheidend. Und am Musa Dagh haben die Alliierten zwar Armenier gerettet, aber keine Kriegshandlungen begangen, wie der Autor mutmaßt.

4. Der Völkermord wird zu „gegenseitigem Morden“ herunterstuft und sei von armenischen Organisationen und den Alliierten bewußt provoziert. Rußland, England und Frankreich sind nach Söylemezoğlus Ansicht also für den Völkermord an den Armeniern verantwortlich. Mit dieser absurden These verteidigte sich auch das kaiserliche Deutschland nach außen hin, um im Innern klar zu sagen, daß die Jungtürken die Massenmorde organisierten.

Von „Akçam, Gust und Dadrian“, behauptet der Buchautor, würden die Aussagen von Autoren, die der Völkermordthese widersprächen nicht durch Kritik entkräftet, sondern unter den Teppich gekehrt. Als „konkretes Beispiel“ nennt er das Buch „Armenien und der Völkermord“ des türkischen Dissidenten Taner Akçam, der schließlich „ein Mitarbeiter des Hamburger Orientinstituts“ sei. Dessen Chef Udo Steinbach habe aber festgestellt, daß im Ersten Weltkrieg in der Türkei etwa 800000 Armenier umgekommen seien, aber 2,5 Millionen Moslems. Taner Akçam war nie Mitarbeiter des Orient-Instituts, sondern des Hamburger Instituts für Sozialforschung, dessen Chef Jan Philipp Reemtsma ganz nebenbei ein ausgewiesener Fachmann des Dritten Reichs und des Holocausts ist.

„Es bleibt ein Geheimnis der deutschen Armenienpublizistik“, so Söylemezoğlu im Schlußsatz, „wie man Lepsius, der aus Liebe zu Deutschland nachweislich Dokumente fälschte, als Hauptzeuge gegen die Türkei ins Feld führen kann. Daß Lepsius auch aus Liebe zu Armenien oder Abneigung gegen die Türken gefälscht haben könnte, scheint niemanden in den Sinn zu kommen.“

Lepsius hat mit den allermeisten Änderungen in seinem Dokumentarwerk nichts zu tun, denn das deutsche Auswärtige Amt gab ihm die Abweichungen von den Originalen in den zur Verfügung gestellten Kopien vor. Und den AA-Verantwortlichen waren die Türken heilig und die Armenier ziemlich egal. Allerdings sollten die türkischen Spezialisten für „die andere Seite der Medaille“ einmal die Manipulationen genauer studieren. Dann würden sie merken, daß von den Kernaussagen im Lepsius-Buch von 1919 zum Völkermord selbst so gut wie nichts korrigiert werden mußte. Die Fälschungen der Originale sind für die Reinwascher türkische Schuld inzwischen ein beliebtes, wenn auch völlig untaugliches Mittel geworden, weil sie dadurch diese gar nicht veränderten wichtigen Aussagen der deutschen Beobachter leugnen können.

Mit dieser Methode scheinen sogar diejenigen Schluß machen zu wollen, die jahrelang die letzte große nicht-türkische Minderheit in der Türkei, die Kurden, verfolgt haben und immer noch verfolgen. - die türkischen Militärs. „Wir sind unglücklicherweise erzogen worden in dem Glauben“, sagte vor kurzem der ehemalige Heeresgeneral Aytac Yalman, ein Hardliner nebenbei, „es gebe keine Kurden in unserem Land, daß sie einfach eine Untergruppe der Türken seien. Wir haben nie die Natur des Problems verstanden.

[Erschienen in der "Armenisch-Deutschen Korrespondenz" Nr. 138, Jg. 2007/Heft 4]